Bei Holzmeister Michail Schütte scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. 

Als Tussi das erste Mal auf Michail traf war sie sofort gefangen von der einzigartigen Atmosphäre die ihre Aufmerksamkeit nur auf das Wesentliche zu lenken schien.

In seiner Werkstatt im kleinen Dörfchen Niepetrfitz entstehen liebevolle Holzarbeiten bei denen Michail einfach alles alleine macht. Vom Holz suchen und finden, über das richtige Spalten bis hin zum Drechseln entstehen hier unsere Stopfpilze und Nostepinnen, allesamt auf der von ihm selbstgebauten Drechselbänken.

Nix da von Industrie. Hier wird nur Strom für das Licht und ein wenig Musik verbraucht.

Da diese fussbetriebene Drechselbank keinen so hohen Drehmoment erreicht wie den einer Industriellen, können nur weichere Holzarten, bzw. Grünholz verarbeitet werden.

Durch diese wundervolle Art der Holzverarbeitung erhält jedes einzelne Exemplar seinen einzigartigen Charakter.

Am Besten testen. Jede Hand findet ihren Liebling.

EINE KLEINE KUNDE:

Die Wippdrechselbank

Die Wippdrechselbank ist das Fahrrad der Drechseltechnik. 

Diese einfachen, fussbetriebenen, vor-und zurücklaufenden Drechselbänke wurden vor ca. 1000 Jahren erfunden und waren noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet. Einfache Technik, aber erstaunlich wirkungsvoll.

Der Vorteil von Grünholz

Wird Grünholz entlang der Fasern gespalten, gewinnt man ein Material das vor allem in Bezug auf seine Biegefestigkeit um einiges stabiler ist als Sägeware bei dem der Faserverlauf nur in den seltensten Fällen der Sägerichtung exakt entspricht.